Kriegsrat zu Thalstein
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Einleitung
Die Wanderer
Das Jetland
Forum

Cho-Ram

Als wir eine Weile weiter nach Norden gereist waren, kamen wir in ein sumpfiges Gebiet und kamen nur noch sehr langsam voran. Am Ende des zweiten Tages, den wir durch den Sumpf wateten, hörten wir Hilferufe aus einiger Entfernung. Wir eilten so schnell wir konnten auf die sich windende Gestalt zu, die bereits bis zu den Schultern im Morast versunken war. Gemeinsam zogen wir den wild rudernden Mann aus dem Schlamm und mußten sich erst einmal einger Hiebe von ihm erwehren. Offenbar lag er in einem schweren Fieber, denn seine Augen glänzten und er war ganz und gar nicht bei sich.

Schließlich konnten wir den Geretteten doch beruhigen und brachten uns erst einmal auf einem trockenen Fleckchen in Sicherheit. Nun fiel mir erst auf, welch ein Hühne dieser Mann war. Er war von einer beachtlichen Statur und hatte riesige Arme und Beine. Welch eine Kraft mußte in diesem Körper stecken?

Wir rasteten die nächsten paar Tage und pflegten den geschwächten Mann sogut wir konnten. Schnell ging es ihm besser und er stellte sich als Cho-Ram vor. Er habe eine Karawane begleitet und sei bei einem Überfall beinahe ums Leben gekommen. Als er in seinem geschwächten Zustand in dem Sumpf herumgeirrt war, mußte er irgendwie einen falschen Schritt getan haben und wäre beinahe versunken.

Er sei uns zu ewigem Dank verpflichtet und habe nun eine Lebensschuld mit jedem von uns, weshalb er nicht mehr von unserer Seite weichen wollte, bis diese Schuld beglichen sei.

So kam es also, daß wir zu acht weiterzogen, um dem bedrängten Fürsten in Scato zur Hilfe zu eilen.

- Serrin Shamandar

Kapitel

Abschnitt
Althor
Cho-Ram
Der Feenkreis
Auf nach Thalstein
Belias Tod
Alptäume
Die Orcs
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