Auf nach Thalstein
Obgleich wir wegen unserer allgemein schlechten Verfassung
Bedenken hatten, ließen wir die Statue bei den Feen
und kehrten zurück zu unserem Lager, wo wir uns zur
Ruhe legten. Als wir am nächsten Morgen aufwachten,
waren zu unserer großen Überraschung sämtliche Beschwerden
vollkommen verschwunden. So machten wir uns auf den
Weg und marschierten zügig voran Richtung Thalstein,
wo sich laut Aussage der Feen der große Magus ab und
an aufhalten sollte. Eine genaue Beschreibung von
ihm hatten wir nicht, lediglich ein "Er sieht so aus
wie ihr!" hatten uns die Feen mit auf den Weg gegeben.
Dennoch hofften wir, ihn schnell ausfindig zu machen,
um ihn zu den hilfsbereiten und jetzt in großer Gefahr
befindlichen Feen zu schicken.
Was uns jetzt beunruhigte, war die Tatsache, daß
fast alle in unserer Gruppe das Gefühl hatten, verfolgt
zu werden. Ob dies die Nachwirkungen unserer Beschwerden
waren, wußten wir nicht und für einen gut geplanten
Hinterhalt für unsere etwaigen Verfolger fehlte uns
die Zeit, da wir möglichst schnell nach Thalstein
mußten. Auch des Nachts hatten wir das unheimliche
Gefühl, daß sich irgendwer oder irgendetwas in unserer
Nähe aufhielt, weshalb wir unsere Wachen verdoppelten.
Trotz unserer Bedenken erhielten wir bis zum Abend
des folgenden Tages keinen sicheren Beweis für unser
seltsames Gefühl und erreichten schließlich Thalstein,
wo wir uns sogleich auf die Suche nach dem großen
Magus machten...
- Llano Vangirion
|