Der Gärtner
Des Nachts träumten Althor und Llano von einem
sagenhaften Wesen, daß sich der Gärtner
nannte und den hiesigen Wald zu behüten schien.
Ihn sollten wir aufsuchen, denn er würde uns
nach einer Prüfung näheres zu Belias Schicksal
sagen.
So machten wir uns am nächsten Morgen auf den
Weg, den Gärtner zu suchen. Die Sonne strahlte
auf uns hernieder und es versprach ein wunderschöner
Tag zu werden. An unsrer Seite reisten eine Gruppe
Iren, die uns ihre Hilfe angeboten hatten und Bran,
der Rabenschamane, den Bruder Orm herbeigeholt hatte.
Der Gärtner war ein wahrhaft seltsamer Gesell.
Klein von Statur, mit einem riesigen Kopf und ebenso
gewaltigen Ohren und Augen. Ein langer Bart zierte
sein Gesicht und er gab uns eine Menge schwieriger
Aufgaben.
Dabei wurden Cho-Ram und ich von Orks entführt,
als wir - wie von dem Gärtner aufgetragen - friedlich
mit ihnen verhandeln wollten. So mußten wir
erst durch unserer tapferen Kameraden befreit werden.
Am Abend waren wir alle erschöpft und völlig
am Boden. Doch wir hatten von dem Gärtner schließlich
doch eine Wertvolle Information bekommen: Der Nekromant,
den wir hierher verfolgt hatten, würde im Dorf
auftauchen und sein finsteres Werk zu vollenden versuchen.
Mitten in diesem Ritual sollten wir diesen finsteren
Gesellen mit Hilfe unserer Götter stören,
auf das die mächtigen Energien, die er für
sein Ritual herbeigerufen hatte auf ihn selbst herabstürzen
sollten.
So könnten wir Belias Seele aus den Klauen des
Nekromanten befreien und Ihr den Weg ins ewige Licht
weisen.
- Serrin Shamandar
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