Auf den Spuren der Alten
Eure Wahl
Einleitung
Die Wanderer
Das Jetland
Forum

Die Schlacht

Wir machten uns auf eine Druidin aufzusuchen, die in der Nähe des Dorfes lebte. Sie sollte eine Meisterin der Hellsicht sein. Von ihr erhofften wir uns mittels der Zauberschriftrolle Hilfe. Unter großer Vorsicht gingen wir in der Dunkelheit zu ihrer Höhle. Begleitet wurden wir von zwei Gästen, die den Weg zur Höhle kannten.

Zu unsere großen Enttäuschung war sie leider nicht aufzufinden. Unsere letzte Hoffung schien dahin. Wieder zurück erfuhren wir von einem Schamanen, der schon Erfahrungen in Hellsichtzaubern hatte. Er erklärte sich so gleich bereit das Ritual durchzuführen. Am Ende waren wir leider auch nicht schlauer als zuvor. Wahrscheinlich war er doch nicht erfahren genug gewesen. Er konnte nur erkennen, dass es sehr wichtig war, das kein Blut die Erde berühren durfte.

Diese Hinweise brachten uns aber keine neuen Erkenntnisse. Zum Weitern Überlegen blieb uns nun keine Zeit mehr. Die Insadorer standen vor dem Dorf. Das Schlafgas hatte ebenso wie unsere Bemühungen nicht die gewünschten Wirkungen erzielt. Jetzt gab es nur noch Angriff oder Flucht.

Wir entschlossen uns einstimmig für Angriff. Es würde nichts bringen sich zurück zu ziehen. Wir würden die Dorfbewohner ihrem Schicksal überlassen und selbiges wäre bestimmt nicht schön. Sowohl die Rhoûn ap Morghan mit seinen drei Gefährtinnen als auch Orogar entschieden sich dafür abzureisen. Wir nahmen ihre Entscheidung mit Bedauern zur Kenntnis akzeptierten ihre Entscheidung aber voll. Nach einem kurzen Abschied, machten wir uns auf zum Kampfplatz.

Aus der Ferne klangen uns schon die Schlachtenschreie entgegen, als wir ein teuflisches Lachen hörten. Das konnte nur der Dämon sein. Kurz darauf zeigte er sich in den Reihen der Insadorer. Er sah böse und gefährlich aus. Zudem erschienen noch ein paar Elementare, die durch ihre immensen Naturkräfte einige Verwüstungen anrichteten.

Der Kampf wogte einige Zeit hin und her. Ein Schritt vor und wieder einer zurück. Es hatte sich doch ausgezahlt, dass wir die Schlachtreihe zuvor geübt hatten. Auf der Seite der Insadorer gab es nämlich fast kein durchkommen. Aus einem gut gesicherten Schilderwall, kam Angriff um Angriff. Endlich gelang es uns diesen zu durchbrechen.

Dies war das Todesurteil der insadorischen Kämpfer. Sie fielen nun einer nach dem anderen. Diesen Zeitpunkt nahm der Dämon als Anlass sich in seine Sphäre zurück zu ziehen. Er hatte erreicht was er wollte. BLUT!

Als der letzte Feind gefallen war und die "Scato"-Jubelrufe über das Feld klangen, kehrten sich diese urplötzlich in Erschrecken um. Der Dämon bedankte sich unter diabolischem Lachen bei den Überlebenden für ihren Blutzoll. Jedem wurde nun klar, dass der Dämon gestärkt worden war und wir alle waren seine Werkzeuge gewesen.

Betrübt zog es uns in die Taverne. Dort ertränkten wir unseren Frust. Die Diskussionen über die Schlacht, die Alternativen und das Verhalten rissen nur langsam ab. Mit jedem Met wischen diese Gedanken aus den Köpfen und es machte sich die Freude über den errungenen Sieg breit.

Am nächsten morgen packten wir unsere Sachen, verabschiedeten uns von alten und neuen Freunden und traten unsere Heimreise ins Jetland an. Immer mit dem Hintergedanken, dass wir bald wieder ins Lande Scato reisen würden, um ihm im Kampf gegen Insador und die Dämonen beizustehen.

- Damry Satayadeep

Kapitel

Abschnitt
Reise nach Hjallasgard
Die Ankunft
Freunde und dunkle Vorzeichen
Der zweite Tag
Eilige Vorbereitungen
Die Schlacht
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