Der verschollene Sohn
Um diesem grausamen Singsang zu entgehen und um den
Geschehnissen genauer auf den Grund zu gehen, machten
wir uns auf in den Wald. Nach Informationen, die wir
von einem Waldläufer erhalten hatten, sollte
sich dort ein seltsamer Schrein befinden. Außerdem
bat er uns, ihm zu helfen, da seine Gefährtin,
die mit ihm im Wald gewesen war, dort von einer Horde
Orks gefangen genommen wurde.
Der Schrein stellte sich als wenig informativ heraus.
Es konnte zwar festgestellt werden, dass ihn eine
böse Aura umgibt, diese aber nur noch sehr schwach
vorhanden war.
Bei der Suche nach den Orks hatten wir hingegen mehr
Erfolg. In einem abgelegenen Winkel des Waldes fanden
wir endlich das Lager der Braunorks. Nach langem Verhandeln,
waren die Orks bereit die Frau gegen drei Gold freizugeben.
Sausebraus, ein Wichtel, den wir auf der Burg kennen
gelernt hatten, Doktor Gabriel und ich begaben uns
während der Verhandlungen alleine in den Wald,
da Sausebraus dort einen Waldmenschen entdeckt hatte.
Als wir endlich sein Zutrauen erlangt hatten, stellte
sich heraus, dass er der Sohn der Schwester des Grafen
und eines gewissen Edwin vom flachen Hügel ist
und schon sehr lange im Wald lebt. Als wir ihn fragen,
ob er uns etwas über den Wald berichten kann,
beginnt er zögerlich von einer bösen Höhle
zu berichten, vor der er sehr viel Angst hat. Wo sich
diese Höhle allerdings befindet will er uns nicht
erzählen. Zurück in die Burg will er uns
auch nicht begeleiten. Anscheinend will er dem Grafen
nicht begegnen. So traten wir wegen der einbrechenden
Dunkelheit den Rückweg in die Burg an.
- Damry Satayadeep
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