Die Schatten von Burg Finstergrund
Eure Wahl
Einleitung
Die Wanderer
Das Jetland
Forum

Teil 1

Reisebericht in das Lande Gleystoke, Markgrafschaft Hohenwieten

Dem Schreiben des "Markgraf Erckbrecht von Hohenwieten" aus dem Lande Gleystoke folgte eine Gruppe der Wanderer zu Dreywassern, bestehend aus folgenden fünf Teilnehmern:
"Sir Serrin", Getreuer des Jetlandes, "Bruder Orm", Priester des Bjode, "Damry", Druide, "Linfel", magiebegabte Elbe und "Sir Camorus", Schwertmeister des Jetlandes. Der Gruppe schlossen sich zwei den Wanderern schon lange bekannt Reisende an, "Alana", Heilerin, und "Schnoretti", Kobold.
Bei der Residenz des "Markgraf Erckbrecht von Hohenwieten" schlossen wir uns dem Expeditionsheere an. Dieses stand unter der Führung des "Ordens der Belar", der vom "Erleuchteten Ambrosius" geleitet wurde.

Weitere Gruppen die dem Rufe des Markgrafen gefolgt waren:
Die Skarwanger, deren Hetmann Arie Reikinson gerufen wird und deren Godin auf den Namen Gritt Raikinson hört,
Der Orden des Phoenix
Anhänger des Baltun-Kultes
Ein Priester der Rondus mit Anhängern
Abgesandte des Ordens Umbra Lucis unter der Führung von Magoo
Ordo Askarnis deren Anführer Sharagon gerufen wird
Eine Söldnergruppe namens „Keiler“

18. Tag der Jungen Erde 624 n. BdT

Nach zehntägiger, ereignisloser Reise erreichten wir die "Burg Finstergrund" über dem "Klagemoor". Am Fuße der Burg überraschten das Expeditionsheer Wachen der Burg, die die Tochter eines Bauern gefangen hielt, der angeblich seine Steuern nicht entrichtet hatte. Eine Mitglied des Expeditionsheeres kaufte das junge Weib frei, in dem er die angebliche Schuld beglich.
Am Burgtor angekommen, verweigerten weitere Wachen den Zutritt, obwohl der "Erleuchtete Ambrosius" eine Legitimation des "Markgrafen von Hohenwieten" vorlegen konnte. Erst auf Anweisung der Haushofmeisterin wurde das Expeditionsheer eingelassen. Beim Einzug in die Burg wurde das Expeditionsheer von den Wachen verhöhnt. Die Streiter des Expeditionsheeres verhielten sich vorbildlich und wahrten trotz der Häme und des Spottes das Gastrecht.

Die Haushofmeisterin, Mirella Frostwald, begrüßte die Reisenden und eine Bedienstete des Hofes, Vara, wies den Reisenden ihre Unterkünfte zu. Mit den Wanderern zu Dreywassern und Ihren Begleitern, bewohnten drei Mitglieder eines Drachenordens, ein Magiebegabter, ein Kämpfer und eine magiebegabte Heilerin, den Schlafsaal.

Kurze Zeit nach dem wir die Burg betreten hatten, wurden wir von Schimären, Wesen mit sehr großen Ohren, angegriffen. Auf Grund dieser auffälligen Merkmale wurden sie von uns Fledermäuse genannt. Zu erwähnen ist, dass die lokalen Wachen von den Chimären nicht beachtet wurden. Die Angriffe richteten sich ausschließlich gegen die Mitglieder des Expeditionsheeres. Die Burgwachen johlten den Schimären sogar zu. Obgleich diese Wesen den Eindruck erweckten, als seien sie aus mehreren Wesen erschaffen worden, konnte die Aura der Wesen nur als Gesamtheit erkannt werden.

Nachdem sich die Aufregung um den ersten Chimärenangriff gelegt hatte, wurde von den Burgmauern aus beobachtet, das vor der Burg augenscheinlich eine Beschwörung vollzogen wurde.
Durch das zügige Eintreffen des Trupps, aus der Burg, auf dem Ritualplatz, konnte dieses Ritual jedoch gestört werden. Von den fünf Beschwörern lösten sich vier in Rauch auf, während der Letzte tot zurück blieb. Bei der Untersuchungen des Ritualplatzes wurden zwei Pergamente entdeckt. Die erste Schriftrolle war mit Runen bedeckt, aber mit neutraler Aura. Die zweite Schriftrolle hingegen war unbeschrieben, jedoch mit böser Aura. Die Untersuchungen an der toten Person ergaben keine weiter Aufschlüsse.

In der Burg trieben, nach Sonnenuntergang, dämonische Schatten ihr Unwesen, wobei sie immer wieder Namen von Personen riefen. Jeder dieser Schatten unterschied sich an Hand unterschiedliche Gebrauchsgegenstände, die sie als Waffen mit sich führten. Es wurde schnell herausgefunden, dass die Geister sich durch Licht vertreiben ließen. Es war durchaus möglich, sich ihrer auch mit Waffen zu erwehren, doch war das Licht effektiver, da so eigene Verletzungen vermeiden werden konnten.

In der Nacht entdeckten und erforschten "Bruder Orm" und der "Erleuchtete Ambrosius" eine Apparatur in einem Kellergewölbe der Burg. Es wurde vermutet, dass diese Apparatur und die Schatten, die wohl dunkle Seelen waren, miteinander in Verbindung standen. Neben der Apparatur befand sich ein durch Krallen befestigtes Buch, in dem sich, fein säuberlich durchnummeriert, Namenseinträge befanden.

Während alle anderen Recken nacheinander in den erschöpfenden Schlaf fielen, hielten die tapferen Krieger der Skarwanger, vom Folke der Wikinger, die ganze Nacht über am Tor und auf dem Burghof Wache.

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