Götter
Oft scheint mir die große
Verwirrung der Adepten über die Glaubensrichtungen
in den Gefilden - trotz der niedergeschriebenen Lehren
über die Götter - einfach unerklärlich
zu sein. Dabei ist die Klarheit und Wahrheit der Schriften
bei der Lektüre beinahe schmerzlich spürbar!
Es ist wohl eine Eigenschaft des Glaubens, stets unterschiedlich
gelebt zu werden.
So sehen die Zwerge in Roback ihren obersten Gott
und stellen Ihn als Zwerg in ihren Schriften dar.
Die Rin wiederum haben Saila zu Ihrer Gottheit auserkoren,
während die Lorin in Ahbron Iandrim lobpreisen
und ihm die wohl mächtigste Kathedrale in den
Gefilden gebaut haben. Selbst die Elben verehren zuweilen
die Götter, doch wiederum unter anderem Namen
und nennen sie in einem Atemzug mit Ihren Königen.
Wenngleich sich die Priester und Adepten der einzelnen
Kirchen und Glaubenswege sich gegenseitig Achten,
so stößt man doch auf seinen Reisen zuweilen
auf beachtenswerte Ignoranz, was den Glauben an die
Götter angeht.
Doch schlussendlich muss es einen Weg geben, einen
klaren Blick auf die Dinge zu erhalten.
So will ich hier die Sichtweise der Rin und Lorin
verwenden, um einheitlich die Götter der Gefilde
zu beschreiben.
Möge Dunog mit die Weisheit schenken, die wichtigsten
Aspekte über die Götter zu erfassen und
diese tumben Scholasten nicht schon wieder maßlos
zu überfordern!
- Vitarian Ostenwald
Magister 2. Grades der Akademie zu Lohrenfurt
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