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Name: Belia (verstorben)
Rasse: Elfin
Klasse: Abenteurer
Herkunft: Dreywassern
Magie: natur
Eltern: Siva und Fero
Beruf: keiner
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Geschichte:
Die junge Elfin hat 600 Sonnenaufgänge lang eine Elfenschule
nur für weibliche Elfen besucht. Eine Schule dieser
Art ist nur in Dreywassern zu finden und somit einzigartig.
Der Elfenlehrer vermittelt den Elfinnen ein selbstbewußtes
Verhalten, genauso wie die Integration in eine Gemeinschaft,
ohne daß die jungen Elfinnen an Persönlichkeit verlieren.
Seine Methode basiert auf den weisen Theorien seines
Freundes, des Gelehrten Krambulix, der in Dreywassern
eine große Karriere gemacht hat. Eine beliebte Methode,
um die Elfinnen zu einer Gemeinschaft zusammenzubringen,
ist die Trommel- und Trance-Methode: Große, runde
und mit Luft gefüllte Häute werden durch die Luft
geführt. Die Schülerinnen stehen dabei im Kreis, wobei
eine, immer abwechselnd, in der Mitte die Führungsposition
übernimmt. Sie führt den Ball mit Ihrem Handrücken
ohne zu schlagen den einzelnen Elfinnen zu. Diese
lassen den Ball wieder in die Mitte gleiten. Begleitet
wird die Zeremonie von wechselnden Trommelrhythmen,
die nach einer gewissen Übungsphase die Elfinnen in
Trance versetzen. Dieses Fließgleichgewicht verhilft
weiterhin zum meditativen Bewußtsein. Belia ist durch
die Schule insofern stark geprägt worden, weil sie
kein Einzelgänger ist. Herrische Wesen, Egoisten und
Charaktere, die denken, sie seien etwas besonderes
meidet sie. Sie fühlt sich richtig wohl, wenn ein
guter Geschichtenerzähler im Lande ist, der lange
spannende Abenteuer erzählt und dem sie verträumt
lauschen darf. Belia hört auch Lebewesen gerne zu,
die Probleme haben. So passiert es oft, daß einige
ihr ihr ganzes Herz ausschütten. Sie selbst ist manchmal
etwas zu verträumt und bekommt es zum Beispiel kaum
mit, wenn sie bestohlen wird oder in eine Gefahr gerät.
Wenn sie Glück hat, hilft ihr in Gefahrensituationen
jedoch ihre Intuition, die ihr einen Impuls vermittelt,
etwas Bestimmtes zu tun: So konnte sie einmal im Wald
deutlich spüren, daß sie beobachtet wird. Flugs kletterte
sie auf den nächsten Baum und tatsächlich hatte ein
ausgehungerter Wolf ihre Spur aufgenommen, der sie
auf seinem Speiseplan haben wollte. Belia ist nicht
besonders mutig und vermeidet unnötige Gefahren. Dem
Kampf geht sie grundsätzlich aus dem Weg. Doch trägt
sie zu ihrem Schutz ein Schwert und einen Bogen, um
sich, falls es nicht zu umgehen ist, verteidigen zu
können. Wie den Kampf so meidet sie auch den Streit.
Diesen hat sie in ihrer Kindheit bei ihrem Vater schon
genug erleben müssen. Eine besondere Fähigkeit, die
ihr die Elfenschule auch vermittelt hat, ist das Können,
mit dem Klangholz umzugehen. Dieses Holz hat einen
angenehmen Klang und wirkt auf sie und andere sehr
beruhigend oder befreiend, manchmal auch fröhlich.
Auf einer Schriftrolle hat sie die schönsten Melodien
berühmter Musiker, die in Dreywassern lebten oder
durch die Stadt zogen, niedergeschrieben, so daß sie
diese spielen kann, wann immer es ihr beliebt. Im
Moment zieht sie umher, um Abstand von ihren Eltern
zu gewinnen, neue Freunde zu finden und eine Idee
zu bekommen, wie sie ihren Lebensunterhalt verdienen
könnte, um dadurch unabhängig von ihren Eltern zu
werden.
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