Die Legende der Schädelburg
Eure Wahl
Einleitung
Die Wanderer
Das Jetland
Forum

Das Ziel ist erreicht

Leider gab es, wie hätte es auch anders sein können, keinen direkten Weg, der zu dieser mächtigen, auf einem Berg liegenden Burg führte. So machten wir uns wieder daran einen Weg zu suchen. Es war nicht einfach die Orientierung in diesem Wald zu behalten. Doch als sich die Sonne hinter den Bäumen zum Schlafe senkte, tat sich vor uns ein Weg auf. Wir folgten ihm in schnellen Schritten, da wir nicht noch einmal eine Nacht in diesem Gehölz verbringen wollten.

Althor machte wie immer den Späher, als er plötzlich das Zeichen zum Halten gab. Vor uns war eine Gestalt im Dunkeln zu erkennen. Wer oder was es sein könnte, vermochte aber keiner von uns zu erkennen. Als Althor es anrief, schalte uns eine hohe, raue Stimme entgegen. Sie fragte, "Habt ihr Silber?". Da war allen klar, es konnte nur ein Kobold sein. Beim Näherkommen bestätigte sich unsere Vermutung. Es war ein kleiner, grüner Kobold mit spitzer Nase, der vor seiner eingestürzten Höhle stand. Er erzählte uns, dass irgendjemand sein Silber geraubt und er nun kein eigenes mehr hätte. Er würde uns aber gerne Fragen gegen ein Silber beantworten. Er sei der Herr des Waldes und wisse alles. Da keiner von uns sein Silber locker sitzen hat, schlug er uns vor, dass er uns auch Informationen für zwei Goldstücke erzählen würde. Diese könnte er nämlich gegen ein Silber eintauschen. Nach harten Verhandlungen mit unserem Händler Ragnar dem Bunten gelang es uns dann doch noch ein paar Geschichten über die Gegend zu erfahren. Als wir uns sicher waren, das der Kobold zwar noch Informationen, wir aber nicht mehr genügend Silber hatten, machten wir uns weiter auf den Weg zur Schädelburg.

Beim Durchqueren der Trollschlucht, wie sie der Kobold bezeichnet hatte, sprang uns ein Waldschrat an. Da wir nicht auf Kampf aus waren, sondern lieber auf dem schnellsten Weg zur Burg wollten, zogen wir uns langsam ohne Gefecht zurück. Jetzt war es nur noch ein kleines Stück bis zur Feste. Doch es schien, als ob uns der Wald ein weiteres Mal nicht freigeben wollte. Wir standen nämlich vor einer undurchdringlichen Gestrüppwand. Zum Glück hatten wir unseren Spurenleser dabei. Er konnte einen kleinen Trampelpfad ausfindig machen, der uns direkt auf die alte Handelsstrasse zur Burg führte.

Der Wirt, der in dieser sehr verfallenen Behausung eine Taverne für Durchreisende eröffnet hatte, gab uns einen Platz vor der Burg, wo wir unser Zelt neben anderen aufbauen konnten. Durch den Marsch erschöpft waren, kam es nur noch zu einer schnellen Einteilung der Nachtwachen, bevor die Schlafstätten aufgesucht wurden um zu schlafen.

- Damry Satayadeep

Kapitel

Abschnitt
Die Gruppe bricht auf
Ein neuer Gefährte
Das Böse lauert
Das Ziel ist erreicht
Seltsames geschieht
Die Katakomben
Die Nymphe ist frei
Alte und Zwerge
Der Steuereintreiber
Der Waldschrat
Die Verteidigung
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