Die Legende der Schädelburg
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Die Wanderer
Das Jetland
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Die Katakomben

Kurz darauf machten wir uns in Begleitung unserer neu gewonnen Gefährten auf, den Wald etwas genauer zu erkunden. Begleitet wurden wir zudem von einem Gelehrten, den Damry in der Bibliothek kennen gelernt hatte. Es dauerte Stunden, bis wir plötzlich auf Runensteine stießen. Sie schienen sehr alten Ursprungs zu sein, da selbst der Gelehrte nichts mit diesen Schriftzeichen anfangen konnte. So wie es aussah, hatte irgendjemand oder irgendetwas diese Stein zerschlagen. Sie lagen rechts und links eines unscheinbaren Pfades, der uns direkt zu einem Höhleneingang führte.

Als Serrin diese Öffnung sah, erzählte er uns, dass es sich um einen geheimen Fluchttunnel aus der Burg handeln könnte. In diesen Tunneln wurden zu Belagerungszeiten die Reichtümer der Burg versteckt. Er hatte gelesen, dass diese Burg auch solche Katakomben besessen haben sollte. Bei einigen unserer Gefährten fingen bei der Erwähnung von Schätzen die Augen an zu leuchten. Sie stürmte sogleich in die Höhle, um einige Augenblicke später von einer unsichtbaren Wand aufgehalten zu werden. Es gab eine magische Barriere, die es unmöglich macht diesen Gang zu passieren. Erschöpft und deprimiert begaben wir uns wieder zurück ins Lager.

Dort grübelten wir, wie es wohl möglich sei diese Barriere zu umgehen. Nach einiger Zeit tauchte der Kobold, den wir schon auf unserer Anreise getroffen hatten auf. Er kam gerade vom Wirt bei dem er Gold in Silber getauscht hatte. Von ihm erfuhren wir nach einiger Zeit und noch mehr Silber, dass er die Nacht zuvor Echsenmenschen beobachtet hatte, die zuerst etwas im Wald gemacht hatten, um kurz darauf in der Höhle zu verschwinden. Er versprach uns sogar den Platz zu zeigen an dem die Echsenmenschen aufgetaucht waren.

Dort befand sich tatsächlich etwas, eine Kiste. Das Problem dabei war, dass sich eine Horde Goblins die Kiste als ihren Thron auserkoren hatte. Nach langer Diskussion artete das ganzen in einen kurzen Kampf aus bei dem die Goblins klar unterlegen waren. Nun war die Kiste zugänglich. Ein erfahrener Waldläufer entschärfte die Fallen und legt einen Schalter in der Kiste frei, der umgelegt wurde. Gleiches geschah mit einem giftigen Skorpion, der sich als lebende Falle mit in der Kiste befand. Ragnar nahm diesen an sich, um ihn später Althor zu übergeben. Was den Schalter betraf, so waren sich alle einig, dass er zu dem Steintor in den Katakomben gehören musste von dem der Kobold erzählt hatte. Da die Echsenmenschen nachts durch die Barriere aus Luft hindurchgegangen waren, beschlossen einige mutige Recken die nächste Nacht zu nutzen, um die unterirdischen Gänge zu durchsuchen. Wir blieben mit unseren neuen Bekannten im Lager, teilten die Nachtwachen ein, verstärkten unsere Barrikaden und harten der Dinge die da kommen mochten.

Am Abend tauchte die Nymphe in der Nähe des Lagers auf. Nachdem Serrin ihr erklärt hatte, das der Vertrag gefunden sei, der Bibliothekar aber Bedingungen für die Freigabe genannt hatte, gab die Nymphe ihm einige Münzen. Serrin sollte sie als Pfand bei dem Bibliothekar hinterlegen. Würde er dieses Geschäft annehmen, müsste Serrin nach Erhalt des Vertrages diesen verbrennen und den zweiten in Stein gemeißelten Vertrag zerschlagen. Zum Zeichen der Freundschaft mussten alle, die den Namen der Nymphe kannte, schwören ihn niemals mehr einem anderen preiszugeben.

- Damry Satayadeep

Kapitel

Abschnitt
Die Gruppe bricht auf
Ein neuer Gefährte
Das Böse lauert
Das Ziel ist erreicht
Seltsames geschieht
Die Katakomben
Die Nymphe ist frei
Alte und Zwerge
Der Steuereintreiber
Der Waldschrat
Die Verteidigung
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