Die Legende der Schädelburg
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Der Steuereintreiber

Früh am morgen, als der Wind und der Regen nachgelassen hatten, kamen unsere Freunde unversehrt aus den Höhlen zurück. Sie erzählten uns, dass sie sehr gut vorangekommen waren als sie plötzlich von giftigem Nebel eingehüllt wurden, der bei ihnen Schwindel, Übelkeit und Erbrechen hervorrief. Wie durch ein Wunder geschah ihnen aber nichts. Nachdem sie durch die erste und zweite Tür gelangt waren, natürlich nicht ohne das sie sich gegen Untote und Echsenmenschen erwehren mussten, stoppte sie die dritte Tür. Ein Edelstein, der als Mechanismus für die Tür benötigt wurde, war nicht dort wo er hingehörte. Es blieb ihnen also nichts anderes übrig als frustriert und erschöpft den Rückweg anzutreten.

Das sie wirklich erschöpft waren merkte Damry schon einige Minuten nach Beendigung der Erzählung. Denn kurz darauf waren alle eingeschlafen. Er selbst blieb als einzige Nachtwache übrig. So war es klar, dass er sich freute, als die ersten Sonnenstrahlen hinter den Bäumen hervorschauten und er Betriebsamkeit in der Burg vernahm. Jetzt war für ihn die Zeit gekommen sich selbst etwas Ruhe zu gönnen.

Plötzlich wurden alle wach, da draußen Lärm zu hören war. Ragnar, der direkt am Eingang des Zeltes schlummerte, schaute aus dem Zelt und sah einen Steuereintreiber, der sich ,laut Wirt, für heute angekündigt hatte.

Von Alberich, der schon wach war, erfuhren wir, dass sie letzte Nacht den Dieb gefasst hatten, der den Edelstein aus den unterirdischen Höhlen gestohlen hatte. Es war ein Magier aus der Burg, der sich der Expeditionsgruppe angeschlossen hatte. Ihm wurde nun durch den Steuereintreiber der Prozess gemacht. Als Haelfgard und Damry dies hörten, entschlossen sie sich das Spektakel anzuschauen.

Sie waren kaum in der Burg, da kam ihnen ein Mann mit gefesselten Händen entgegen gestürmt. Hinter ihm liefen Gardisten, die laut: "Haltet ihn!", riefen. Mit einer schnellen Bewegung schob Damry kurze Hand seinen Stab ein wenig nach vorne, was dem Flüchtenden zum Verhängnis wurde. Er kam ins Straucheln und landete genau in den Armen des kräftigen Schankwirtes. Dieser hielt ihn so lange im Griff bis die Gardisten heran waren und ihn wieder mitnahmen.

Wie Haelfgard und Damry erfuhren, war der Prozess schon vorbei. Dem Dieb sollten nun beide Hände abgeschlagen werden. Dieses Urteil wurde auch sofort im Burghof vollstreckt, sodass es für jeden eine Warnung sein sollte. Danach machte sich der Steuereintreiber mit seiner Leibwache wieder auf zur nächsten Burg.

- Damry Satayadeep

Kapitel

Abschnitt
Die Gruppe bricht auf
Ein neuer Gefährte
Das Böse lauert
Das Ziel ist erreicht
Seltsames geschieht
Die Katakomben
Die Nymphe ist frei
Alte und Zwerge
Der Steuereintreiber
Der Waldschrat
Die Verteidigung
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