Teil 2
19. Tag der Jungen Erde 624 n. BdT
Kurz nach dem Erwachen entdeckten wir über Linfels
Bett eine Rune, die uns überraschte. Bei vielen
Mitstreitern befanden sich solche Runen ebenfalls
an der Wand. Es stellte sich heraus, dass diese Runen
mit menschlichem Blut an die Wände geschmiert
waren und Nach einer Zeitspanne von ungefähr
zwei Stundengläsern wieder verschwunden waren.
Einige der Gelehrten fanden heraus, das jede Rune
für eine Todesart stand, welche in den Gewölbe
mit der Apparatur dargestellt waren.
Der "Erleuchtete Ambrosius" ward auf Grunde
des Schreibens das "Markgraf Erckbrecht von Hohenwieten"
am Morgen zum Stadthalter auf Zeit ernannt.
Es stellte sich heraus, dass die Burgwache nicht
rechtschaffend waren. Sie nötigten, zur eigenen
Bereicherung, die Bewohner der angrenzenden Dörfer.
Des weiteren verließen sie Ihre Wachposten und
ließen so die Burg ungeschützt. In der
Nacht hatten sie die Fledermäuse angefeuert,
die, kaum stand die Sonne über dem Horizont,
wieder zu Angriffen übergingen.
Die Wachen wurden durch den „Erleuchteten Ambrosius“
ihres Amtes enthoben und schlossen sich, wie später
bekannt wurde, einer Bande von Räubern an.
Die Bewachung des Burgtores und des Hofes wurde nun
von den Kriegern der Skarwanger offiziell übernommen.
"Sir Serrin" und weitere Schriftgelehrte
übersetzten, während des Tages, gefundene
Schriftrollen und fertigten Duplikate an. Nach dem
die Schriftgelehrten ihre Arbeit beendet hatten, begleitete
"Sir Camorus" eine der mitgereisten Schreiberinnen,
welche die original Schriftrollen besaß, zur
hiesigen Chronisten namens „Malgai“, welche
sich ständig im Rittersaal der Burg aufhielt,
um ihr die Schriften zu übergeben. Während
der Übergabe der Schriftrollen betrat die Nichte
des "Freiherrn Vargen von Morderheim" "Margwenn
von Morderheim" den Rittersaal. "Sir Camorus"
wurde es so zu teil bei der edlen Dame vorsprechen
zu dürfen und klärte Sie über die Geschehnisse
der letzten Nacht und des heutigen Morgens auf. Zur
gleichen Zeit, als zwei weitere Reisende bei der "Freifrau
von Morderheim" vorsprachen, öffnete sich
die Tür des Rittersaales und es erschienen Schimären.
Zum Glück konnten selbige getötet werden,
bevor sie den anwesendend Herrschaften Schaden zufügen
konnten. Nach dem Angriff der Schimären übernahmen
"Sir Sebastian Drake" und "Sir Camorus"
die Bewachung des Rittersaales. Zur Mittagszeit wurden
die Streiter, welche die Nichte beschützt und
den Wachdienst des Rittersaales übernommen hatten,
von "Freiherr Vargen von Morderheim" zum
Essen an seine Tafel eingeladen.
In den Gängen der Burg wurde ein Bauer festgenommen,
der schon zuvor aufgefallen war. Er wurde verdächtigt
mit dem Erscheinen der Schimären im Zusammenhang
zu stehen. Obwohl sich der Bauer, bei seinem Verhör,
in Wiedersprüche verstrickte, wurde er letztendlich,
auf Geheiß der „Freifrau von Morderheim“,
auf freien Fuß gesetzt.
Außerdem wurden Gerüchte laut, dass sich
eine Medusa auf dem Weg zur Burg befände, wodurch
die Alarmbereitschaft natürlich erhöht wurde.
Am Abend wurden "Sir Sebastian Drake" und
"Sir Camorus" durch die Wachen des Beraters
des "Freiherrn Vargen von Morderheim" vom
Wachdienst abgelöst.
Von Gelehrten wurde im Laufe des Tages herausgefunden,
dass, um an ein in vier Teile zerbrochenes Artefakt
zu gelangen, gegen die gleiche Anzahl von Dämonen,
die Heuschrecke, den Skorpion, die Echse und den Schakal,
gekämpft werden müsste.
Die Freistellung vom Wachdienst erfolgte gerade rechtzeitig,
so dass es "Sir Sebastian Drake" und "Sir
Camorus" möglich war, an den letzten zwei
Kämpfen, gegen die Echse und den Schakal, teilnehmen
zu können. Bevor sich die Kämpfer jedoch
mit den Dämonen messen konnten, mussten sie einen
Trank zu sich nehmen, damit ihr Geist gegen die Beeinflussung
der Dämonen gefestigt wurde. Ebenso bekamen sie
die Rune des Gottes, an den sie glauben, auf die Stirn
gezeichnet, damit sie die Dämonen überhaupt
sehen konnten. Alle vier Kämpfe wurden zum Glück,
wenn auch unter großen Verlusten, gewonnen.
Mit Einbruch der Dunkelheit und den länger werdenden
Schatten kamen auch die Schattenwesen zurückgekrochen.
Diesmal waren es mehr als in der Nacht zuvor. Sie
trugen nun auch schwere Waffen, wie Äxte und
Bidenhänder und konnten selbst Magie wirken.
Gleichzeitig wurde, bei erneuten Angriffen der Schimären,
festgestellt, dass einige dieser Kreaturen verseuchte
Klauen besaßen, die verhinderten, dass dadurch
entstandene Wunden heilten. Außerdem bestand
eine erhöhte Ansteckungsgefahr durch diese verseuchten
Wunden. Die Godin der Skarwanger konnte später
ein Mittel aus Polarkuhpisse herstellen, welches die
Ausbreitung der Krankheit und eine Verschlimmerung
der Wunde hemmte.
Notiz: Die Polarkuh ist eine Kuh die es nur im Heimatlande
dieser Vinländer gibt.
Spät in der Nacht, nachdem sich "Freifrau
Margwenn von Morderheim" in ihre Gemächer
zurückgezogen hatte und "Sir Sebastian"
und "Sir Camorus" vorher noch von ihrem
Wachdienst befreit hatte, wohnten beide noch den Gesprächen
zwischen einer Geschichtenerzählerin, der Kräuterfrau
und Damry bei. Die Kräuterfrau konnte interessante
Hinweise liefern, wie einige, der im Wald gefundenen,
verunreinigten 'Elemente' wieder gereinigt werden
konnten.
Ein Ingredienz, zur Herstellung eines Antidotes,
konnte in der Nacht, in Zusammenarbeit zwischen "Sir
Serrin" und "Sir Camorus" erworben
werden. Dazu musste eine Begebenheit um Liebe, Betrug
und Mord richtig gestellt und öffentlich verkündet
werden.
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