Das Treffen zur Tag/Nachtgleiche
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Rückkehr nach Thalstein

Bereits am nächsten Morgen brachen wir in Richtung des verhaßten Dorfes auf. Ob nun aus Trauer um Belia und in der Hoffnung, noch einige nicht sterbliche Überreste von ihr zu finden, um ihr einen friedvollen Weg in das helle Tal zu ermöglichen oder aus anderen persönlichen Motiven, jeder von uns war sich der Notwendigkeit eines erneuten Besuches von Thalstein bewußt. Wir hatten einen Weg von gut zwei Wochen vor uns und planten, uns nach dem Aufsuchen Thalsteins in die Dienste des Hetmanns von Fuldorn zu stellen. Dieser suchte nämlich Mannen für eine Attacke gegen ein von Insadorern besetztes Dorf.

Nach einer recht ereignislosen Reise erreichten wir am frühen Abend eines bewölkten Tages die umliegenden Wälder Thalsteins. Hier im Wald deutete nichts auf das Gemetzel hin, das sich vor einem knappen halben Jahr unweit ereignet hatte. Vorsichtig schlichen wir näher und nach einiger Zeit sahen wir die Ruinen des Dorfes Thalstein in der Abenddämmerung auftauchen. Wir sahen keine Menschenseele, das Dorf schien tatsächlich verlassen zu sein. Da die Dunkelheit hereinbrach, beschlossen wir, erst am nächsten Morgen die Überreste des Dorfes zu durchsuchen und zogen uns vorerst tiefer in den Wald zurück, um ein Lager aufzuschlagen. Wir verzichteten auf ein Feuer, ständig in der Angst, daß sich noch Unterweltgezücht im Dorf befand und durch Flammen auf uns aufmerksam werden würde.

- Llano Vangirion

Kapitel

Abschnitt
Das Trennen
Rückkehr nach Thalstein
Der Nekromant
Der Überfall
Bran der Jäger
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